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Den Zoll-Behörden CBP im US-Bundesstaat Arizona ist ein kurioser Drogenfund in das Netz gegangen. Ein 16-jähriger Mexikaner hatte dabei versucht, über eineinhalb Kilogramm Meth versteckt in einer Xbox über die Grenze in die USA zu schmuggeln.

Die Zoll- und Grenzschutzbehörde der Vereinigten Staaten CBP hat das ungewöhnliche Versteck nun in einer Presseerklärung gezeigt. Der junge Mann war den Beamten bereits in der vergangenen Woche aufgefallen, als er die Grenze in Nogales (Arizona) überqueren wollte. Mit dabei hatte der 16-Jährige in seinem Gepäck eine Xbox. Die Konsole war aber nur ein Vorwand, ein Versteck für seine heiße Ware. Die Xbox war vollkommen entkernt, an der Stelle der Elektronik gab es lediglich einige schwarze Beutelchen mit Methamphetamin. Drei Pfund Meth mit einem Schwarzmarktwert von rund 10.000 US-Dollar sollten so von Mexico in die USA geschickt werden.

Täglich ähnliche Funde
Der Fund ist dabei von der Menge und vom Marktwert her nicht einmal etwas besonders, schreibt jetzt unter anderem das Online-Magazin Business Insider. Der Drogenschmuggel blüht in der Region, täglich machen die Beamten entsprechende Funde.

Bekannt ist der neue Fall aber eigentlich erst dadurch geworden, weil es sich zum einen mit der Xbox einfach um ein sehr kurioses Versteck gehandelt hatte. Zum anderen wird der Fall jetzt diskutiert, da es sich um einen Teenager handelte, der die Drogen über die Grenze bringen wollte, und das mit einem für die Altersgruppe relativ alltäglichen Gegenstand, der den Beamten zunächst nicht unbedingt auffällig erscheinen würde.

Früher war es der Videorekorder
Drogenverstecke in Elektronikartikeln waren dabei über Jahre im groß angelegten Drogenschmuggel ebenfalls nichts ungewöhnliches. Auch nach Europa kamen früher Tonnen an Kokain, Heroin und die diversen Modedrogen auf Paletten in Kartons für Videorekorder, Fernsehgeräten und Co. Einzelne Geräte als Schmuggelversteck zu nehmen, ist jedoch eher ungewöhnlich, da sie vom Zoll meist durchleuchtet und so gefunden werden.

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