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Ungelesen 19.02.15, 15:17   #1
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Elvis
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Windows XP: Microsoft verdoppelt Kosten für Custom-Support

Zitat:
Microsoft hat vor knapp einem Jahr den OS-Oldie Windows XP endgültig zu Grabe getragen, seit dem offiziellen "End of Support" (EoS) gibt es regulär keine technische Unterstützung für das Betriebssystem. Das bedeutet aber nicht, dass es gar keinen Support mehr gibt, dieser ist allerdings teuer und wird nun noch teurer.

Custom-Support


Im April des Vorjahres hat Microsoft das Ende des Supports durchgezogen, der Begriff EoS hat aber schon damals für die eine oder andere Verwirrung gesorgt: Denn für Unternehmen, die nicht von Windows XP auf ein aktuelleres Betriebssystem wechseln wollen oder können, bieten die Redmonder nach wie vor den Custom-Support an. Diese "maßgeschneiderte" Unterstützung ist aber kostenpflichtig, bisher mussten Firmen pro XP-Rechner 200 Dollar bezahlen (mit einer Deckelung bei 250.000 Dollar, wenn die Summe diesen Betrag erreicht).

Im April wird der Custom-Support wesentlich teurer, wie Computer World berichtet: Statt 200 Dollar werden ab diesem Zeitpunkt 400 Dollar pro Rechner bei der Verlängerung eines "Custom Support Agreements" (CSA) fällig, dabei handelt es sich stets um Jahresverträge - drei Jahre nach dem EoS ist jedoch auch hier Schluss für XP-Support.

Windows XP RTM Home

Anreiz zum Upgrade


Microsoft hat allerdings einen Anreiz geschaffen, mit dem man auch weiterhin den alten Preis zahlen kann: Wenn ein Unternehmen die Anzahl der Custom-Support-Rechner zumindest halbiert hat, dann werden auch weiterhin 200 Dollar bei der CSA-Verlängerung fällig.

Die Verdoppelung des Preises ist sicherlich eine Art "Daumenschraube", mit der Unternehmen zu einem Upgrade bewegt werden sollen. Allerdings wird wohl auch der Aufwand für den Support eines rund 14 Jahre alten Betriebssystems für Microsoft immer größer.

Die Anzahl der XP-Rechner, die tatsächlich noch in Unternehmen zum Einsatz kommen, ist nur schwer abzuschätzen: Wie viele PCs weltweit (insgesamt) noch auf XP-Basis laufen, hängt vom Marktforschungsunternehmen ab, laut StatCounter waren es im Januar 2015 rund zwölf Prozent, Net Applications nennt einen Anteil von 20,7 Prozent.


Quelle:Winfuture.de

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