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Ungelesen 15.03.16, 12:33   #1
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"Smartphone wird verschwinden": So irre ist Sonys Handy-Nachfolger Project N

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Sony Future Lab Concept N - Teaser Trailer

Erst vor kurzem hatte der Sony-Chef das Ende des Smartphones verkündet. Nun zeigte das Unternehmen auf der Messe "SXSW", wie es sich die Zukunft vorstellt.

Sony-Chef: Ende des Smartphones steht bevor

Nicht weniger als das Ende des Smartphones hatte Kaz Hirai propagiert. Man sei am Ende der Entwicklung angekommen: Dies würde man deutlich daran sehen, dass die Hersteller nur noch bestehende Features verbessern, auf dem Smartphone-Markt aber keine wirklichen Innovationen mehr stattfinden. Für seine Äußerung kassiert Hirai auch Häme: es wäre kein Wunder, dass Sony das Smartphone für tot erklärt, schließlich läuft der Hersteller bei den Marktanteilen nur noch unter "Sonstige". Apple-Chef Tim Cook zumindest würde sich wohl nie zu so einer Aussage hinreißen lassen. Zumindest noch nicht.

Doch Sony scheint tatsächlich ernsthaft an einer Nachfolge-Technologie zu arbeiten. Wenig überraschend steht bei Concept N ein intelligenter Assistent à la Siri, Cortana oder Amazon Alexa im Mittelpunkt. Diese gelten in der High-Tech-Branche als das nächste große Ding. Die große Frage ist nur: Wie werden wir mit ihnen interagieren? Sony glaubt, einen möglichen Weg gefunden zu haben.

Sony Concept N: Smart-Collar mit digitalem Assistenten auf der SXSW


Das smarte Halsband Sony Concept N zeigt, wie der Konzern sich die mögliche Zukunft nach dem Smartphone vorstellt.


Concept N ist ein Smart-Necklace oder Smart-Collar, also ein mit dem Internet verbundenes Halsband. Über eine neu entwickelte Sound-Technologie kann Concept N Audio so an die Ohren des Trägers ausstrahlen, dass nur dieser den Ton hört - und zwar in guter Qualität, wie Engadet seinen ersten Eindruck beschreibt. Trotzdem - und das ist der große Vorteil gegenüber Kopfhörern - nimmt der Träger seine Umwelt weiterhin akustisch wahr.

Vier Mikrofone mit Noise-Cancelling-Technologie erlauben die Kommunikation mit dem Assistenten auch bei Straßenlärm. Wie alle anderen Assistenten hört dieser zu, sobald man den Start-Satz ("Listen up Arc!") sagt. Dank GPS-Chip weiß das Gerät wo es sich aufhält und kann Standort-basierte Informationen liefern, etwa Restaurant-Empfehlungen, das Wetter oder lokale Nachrichten. Mit seinen Xperia Ear hatte Sony erst kürzlich eher klassische Bluetooth-Headphones vorgestellt, die als fertiges Produkt jedoch längst nicht so weit entwickelt sind, wie Concept N.

Tisch-Beamer ersetzt das Handy-Display


Sonys Tisch-Projektor kann Gegenstände oder Bilderbücher auf einem Tisch zum Leben erwecken - und sie interaktiv machen.


Zudem steckt eine kleine Kamera in dem Smartband, die derzeit allerdings nur auf Zuruf aktiv wird. Dann klappt sich die Kamera aus - so soll vermutlich verhindert werden, dass sich Passanten belästigt, beziehungsweise heimlich gefilmt fühlen. Das hatte bei Google Glass zu zahlreichen Verboten etwa in Kneipen oder Clubs geführt. Bei Concept N fehlt im Gegensatz zu Google Glas allerdings noch ein Display. Denkbar wäre, dass die finale Version von Concept N Bild-Pixel analog zum Sound direkt ins Auge des Betrachters schießt.

Eine andere Sony-Erfindung, die ebenfalls auf der SXSW gezeigt wurde, könnte jedoch das persönliche Display größtenteils überflüssig machen. Eine über dem Tisch montierte Box, optisch einem Bluetooth-Lautsprecher ähnlich, projiziert Bilder per Beamer auf den Tisch. Gleichzeitig lässt sich das gezeigte Bild dank einer integrierten Kamera via Multitouch bedienen: Auf der Messe ließ Sony etwa die Zeichnungen eines herkömmlichen Buches von Alice im Wunderland lebendig werden und über den Tisch hüpfen. Zuschauer konnten diese auf dem Tisch herumschieben. Künftig könnte eine solche Box etwa über Tischen im Restaurant, in der Arbeit oder Zuhause montiert sein. Man wäre durch dieses "Display-Crowdsourcing" nicht zwangsweise auf das eigene Smartphone-Display angewiesen.

Richt-Projektor von Sony strahlt Bild und Ton an die Wand


Sonys Sound-Projektor projiziert Sound und Ton auch an unebene Wände. Eine Kamera ermöglicht Interaktion.


Die mögliche Alternative zur Alternative zeigte ebenfalls Sony: Ein Projektor, der nicht nur Ton sondern auch Sound an die Wand strahlt. Der Ton klingt, als er käme er direkt aus dem Bild, das Bild bleibt immer gut sichtbar, unabhängig von der Beschaffenheit der Wand. Zudem kann man dank einer Kamera mit dem Bild interagieren: Sony zeigte auf der SXSW, wie man mittels einer Art Light Gun die vom Projektor an die Wand geworfenen UFOs abschießen konnte. Man denkt sich unweigerlich: Die Technologie würde sich sicher auch im Concept N Smart-Collar gut machen.

Wie immer der Dämpfer zum Schluss: Bei Sonys Präsentationen handelt es sich um Prototypen aus Sonys Labor-Startup-Offensive Future Labs. Ob, beziehungsweise wann diese das Licht der Welt, beziehungsweise die Leuchtstoffröhren der Elektronik-Märkte erblicken, ist völlig offen. Ob Sony hier den großen Coup gelandet hat, vermag man ebenfalls noch nicht zu sagen. Spannend ist vor allem Concept N allemal. Vielleicht macht Apple ja was draus.

Sony Xperia Ear: Diesen digitalen Assistenten kann man heute schon kaufen

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Quelle

Raumschiff Enterprise lässt Grüssen.



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